Franz Bittner, Internationaler Präsident |
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50 Jahre nach Gründung der Europäischen Vereinigung für
Eifel und Ardennen fand am 15./16. Oktober 2005 im luxemburgischen
Clervaux der 52. Jahreskongress der Vereinigung statt.
Durch die grenzüberschreitende nachbarschaftliche Zusammenarbeit
über viele Jahrzehnte haben sich die Verantwortlichen intensiv
um die Schaffung und Vertiefung eines europäischen Bewusstseins
bemüht. Angesichts der mahnenden Erinnerung an die leidvollen
Erfahrungen der Vergangenheit waren sie bemüht, sich an der Gestaltung
einer besseren Zukunft für die kommenden Generationen in der
Region von Eifel und Ardennen zu beteiligen.
Die Jahreskongresse mit ihren Schwerpunktthemen, die Förderung
des Tourismus, die Initiativen für die Gründung der grenzüberschreitenden
Naturparke, Städtepartnerschaften, das Europa-Denkmal in Lieler-Ouren
und vor allem die aktive Zusammenarbeit in den internationalen Kommissionen
Regionalpolitik, Tourismus, Kultur, Umwelt, Jugend, Sport und Freizeitgestaltung
haben wichtige Beiträge für die interregionale Zusammenarbeit
geleistet.
So hat die EVEA zahlreiche Entwicklungen angeregt und liefert nicht
zuletzt durch praktische Zusammenarbeit und Begegnungen der Menschen
seit langem den Beweis, dass in Eifel und Ardennen vor einem gemeinsamen
Europa der Staaten bereits ein gemeinsames Europa der Menschen entsteht.
Viele der einstmals gesteckten Ziele sind erreicht. Es gilt nunmehr,
neue Herausforderungen und Aufgaben in Angriff zu nehmen. Europa hat
sich weiter entwickelt - und auch wir müssen nach vorne schauen
und die Herausforderungen annehmen, vor die uns neue Entwicklungen
stellen, damit die Menschen auch in Zukunft eine Perspektive für
ihren Lebensraum in Eifel und Ardennen erhalten.
Das bisher Erreichte soll uns Ansporn sein, den europäischen Integrationsprozess
in der Region fortzusetzen und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen
den Menschen weiter zu entwickeln und zu verbessern. Dazu hoffen wir
auf vielfältige Unterstützung.
Franz Bittner
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