evea aktuell
allgemeine informationen
satzung
die strukturen
kontakt
impressum
en français
"Schulterschluss"- Thérèse Girard, Präsidentin der Französischen Sektion, zusammen mit den Sektionspräsidenten (von links nach rechts) Dr. Hans Klein (D), Albert Gehlen (EVEA-Ehrenpräsident), Franz Bittner (EVEA-Präsident), Dr. Léon Hallet (B) und Roby Lenertz (L)

Europäische Vereinigung tagt in Rochehaut/Belgien

Rochehaut/Belgien. Zu den Vorträgen und Expertengesprächen mit Vertretern der verschiedenen Länder hatten sich am ersten Kongresstag bereits 70 Teilnehmer aus vier Ländern eingefunden. Tourismusminister Benoit Lutgen (Wallonie/Belgien) stellte verschiedene Projekte und Maßnahmen des Tourismus in der Wallonie vor und betonte, dass die EVEA ein wichtiger Motor für die grenzüberschreitende Entwicklung in diesem Sektor sein könne. Weitere Initiativen und Beispiele aus dem ländlichen Raum der Wallonie und den Nachbarländern folgten, darunter auch Projektvorstellungen von Arno Frising (Tourismusministerium Luxemburg) und Manfred Dahmen (Verkehrsamt der Ostkante Belgiens).

Jean-Pierre Lambot, Commissaire Général au Tourisme de Wallonie, hob in seinem abschließenden Fazit die Tatsache hervor, dass die Landwirte im ländlichen Raum nur noch eine kleine Minderheit darstellen, der Tourismus im ländlichen Raum daher eher als ein Tourismus für die Stadtbevölkerung zu sehen sei. Dieser Tourismus diene allerdings der Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen und der Erhaltung des authentischen dörflichen Charakters.

In der Generalversammlung des folgenden Tages zeigten die Jahresberichte der Kommissionen einen Schwerpunkt der Aktivitäten in den Bereichen Jugend und Sport: Die Durchführung von 16 internationalen Sportwettkämpfe und 20 europäischen Jugendbegegnungen mit mehr als 800 Teilnehmern beweisen die große Akzeptanz des Europagedankens vor allem bei der Jugend.

Für die Zukunft forderte Eifelvereinsvorsitzender Hans Klein eine Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit und ein stärkeres Einbeziehen der EVEA bei Planung neuer grenzüberschreitender Prädikats-Wanderwege. Hier bestehe konkret die Möglichkeit einer gemeinsamen Förderung des Tourismus in Eifel und Ardennen.

Die EVEA präsentierte sich damit einmal mehr als internationale Plattform für die Zusammenarbeit im Vierländereck. EVEA-Präsident Franz Bittner zeigte sich zum Abschluss erfreut, dass bei dieser Tagung auch wieder Kontakte zu der französischen Sektion der EVEA entstanden sind. Die in naher Zukunft geplanten Gespräche haben als Ziel die erneute Integration der französischen Nachbarn in die Europäische Vereinigung.
[ zurück ]

   
zum Seitenanfang